Mittwoch, Januar 15, 2020

Sarah Spiekermann bei phoenix persönlich (20.09.19)


Man müsse gar nicht nach China schauen, um einen "Überwachungsstaat" zu beobachten, so Sarah Spiekermann, "sondern wir können hier und heute bei uns anfangen. Jeder von uns, der im Internet irgendwie unterwegs ist oder ein Smartphone hat, über den werden ungefähr 30000 Datensätze in Echtzeit in amerikanischen Datencentern gesammelt. (...) Die Daten fließen aus unseren Taschen, aus unseren Smartphones, aus unseren Rechnern, aus unseren Autos, aus unseren Kundenkarten und gehen in diese amerikanischen Datencenter. (...) Das sind teilweise auch Unternehmen, von denen man noch gar nichts gehört hat. (...) Und in deren Datenbanken läuft ein Überwachungskapitalismus vom Allerfeinsten", so Sarah Spiekermann (Professorin für Wirtschaftsinformatik) im Gespräch mit Michael Krons.

https://www.youtube.com/watch?v=1VFDOi-au5o