Sarah Spiekermann bei phoenix persönlich (20.09.19)
Man müsse gar nicht nach China schauen, um einen "
Überwachungsstaat" zu
beobachten, so Sarah Spiekermann, "sondern wir können hier und heute bei
uns anfangen. Jeder von uns, der im Internet irgendwie unterwegs ist
oder ein Smartphone hat, über den werden ungefähr 30000 Datensätze in
Echtzeit in amerikanischen Datencentern gesammelt. (...) Die Daten
fließen aus unseren Taschen, aus unseren Smartphones, aus unseren
Rechnern, aus unseren Autos, aus unseren Kundenkarten und gehen in diese
amerikanischen Datencenter. (...) Das sind teilweise auch Unternehmen,
von denen man noch gar nichts gehört hat. (...) Und in deren Datenbanken
läuft ein Überwachungskapitalismus vom Allerfeinsten", so Sarah
Spiekermann (Professorin für Wirtschaftsinformatik)
im Gespräch mit Michael Krons.
https://www.youtube.com/watch?v=1VFDOi-au5o